Gemüsegarten.

Uns war immer schon klar, dass die Heidelbeere nur die Basis sein kann. Für alles was uns begeistert, und was dieser Berg in Zukunft hervorbringen kann. Nun ist es soweit. Über die Jahre haben wir der Vielfalt mehr und mehr Raum gegeben und damit begonnen den Früchten des Beerenberges einen Gemüsegarten hinzuzufügen. Regenerativ, frei von Chemie und mit dem Fokus auf samenfeste Gemüsesorten. Qualität wie wir sie selbst gerne essen.

Aufgepasst: Diese Saison gibt es bei uns nur Fruchtgemüse. Tomaten, Paprika, Auberginen und Co. könnt ihr dann ab Ende Juli bei uns im Hofladen auffinden.

 
 
 
Wir arbeiten biointensiv

In diesem Wort steckt viel. Viel Arbeit und noch mehr Lohn. Denn das Fördern der Artenvielfalt und die Erhaltung eines Dauerhumus ist was, was allen nützt. Auf lange Sicht und mit überzeugenden Ergebnissen. Das System schützt und stützt sich selbst. Die hohe Bodenfruchtbarkeit ermöglicht einen dichteren Bewuchs, der schafft Schatten, wodurch nicht so viel Wasser verdunstet. Die Unkräuter bekommen weniger Licht und werden so auf natürliche Art am Keimen gehindert. Der Boden wird vor Erosion geschützt und kann den Ertrag von bis zu vier Kulturen pro Jahr hervorbringen. Ohne, dass er dabei ausgelaugt wird.

 
 

Wir sind zwar Bio-zertifiziert, aber das was wir tun, geht weit über die Notwendigkeiten einer Zertifizierung hinaus. Weil wir uns diesem Ort verbunden fühlen, und weil wir daher mit größtmöglicher Sorgfalt arbeiten. Bio ist da nur der Anfang. Eine Basis, auf die wir ohne Frage stolz sind, aber auch eine, die wir täglich weiterentwickeln. Davon kann man sich bei unseren Führungen am Beerenberg gerne auch mit eigenen Augen überzeugen. Chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel sind bei uns tabu. Gedüngt und gestärkt wird ausschließlich mit Kompost, Tees und Pflanzenjauchen. Es ist ein ausklügeltes System aus Mischkulturen, Fruchtfolge, natürlichem Insektenschutz und einer größtmöglichen Artenvielfalt. Auf kleinstem Raum und so nah am Leben wie nur möglich.

 
 
UND WARUM DAS ALLES?

Weil es logisch ist, und weil wir das immer schon in unseren Köpfen hatten. Der Beerenberg ist eben niemals fertig, er wächst und er gedeiht. Das gilt für die Beeren, für das Gemüse, für die Tiere und selbstverständlich auch für uns Menschen. Der Beerenberg wird uns schon bald mit all dem versorgen, was man für ein gutes Leben braucht. Ökologisch, nachhaltig und frei von Giftstoffen. Eine Idee, die wir für absolut richtig halten, und die Arbeitsplätze schafft. Für Jakob, Kim, Micha und Hanna. Die stehen hinter dem „Market Garden“ am Beerenberg und entwickeln die Vielfalt. Mit Herz und Verstand und mit dem Wissen, dass wir ernten was wir säen. In aller Konsequenz.

 
 
 
Inspiration ist überall

Wir sind zwar immer schon gerne eigene Wege gegangen, aber genauso gern lernen wir von anderen. Von Menschen, die es uns vorgemacht haben, und die sich getraut haben. Zu Zeiten, als das alles andere als selbstverständlich war. Neben der Familie Langenhorst aus Oberösterreich, die in den 70er Jahren ein eigenes Mischkultursystem entwickelt haben, waren es vor allem Pioniere wie Eliot Coleman, Jean Martin Fortier oder Charles Dowding, deren Arbeit uns geprägt hat. Von ihnen allen haben wir uns zu einem Marketgarden System inspirieren lassen, und an die spezifischen Bedürfnisse des Beerenbergs angepasst. Auf diese Art und Weise haben wir altes Wissen und jüngste Erfahrungen vereint. Der Beerenberg ist damit Permakultur, regenerative Landwirtschaft, biointensiver Gemüsebau und schlichter Hausverstand in einem.

 

Wer einen Garten hat, kann ein Lied davon singen. Es ist die Natur, die den Ton angibt und damit auch die Menge an Produkten die es am Beerenberg gibt. Abseits von Anbauplänen und unterstützenden Maßnahmen durch uns Menschen. Es gibt also nicht immer alles, aber das regelmäßig.

Von Jahr zu Jahr wird die Vielfalt dabei größer werden. Wir werden experimentieren, von unserem Garten lernen und zur Spielwiese des guten Geschmacks werden. Schaut einfach vorbei und staunt, was dieser Berg für euch bereit hält.